20.11.2017

Besonderer Ausbildungsberuf

Bei uns kann auch zum Produktionstechnologen durchgestartet werden

Für den außergewöhnlichen und spannenden Spagat zwischen der Arbeit im Büro und körperlichem Arbeiten sorgt die Ausbildung zum Produktionstechnologen. Diese Mischung gefiel auch unserem Azubi Timon Müller bestens. Deshalb hat er sich für diesen noch relativ neuen Ausbildungsberuf entschieden, den im Hochsauerlandkreis erst zwei Unternehmen anbieten. Wir haben bei Richter Leiterplatten diese besondere Möglichkeit geschaffen – und so lernt unser junges Talent im Team in den kommenden drei Jahren seiner Ausbildung, wie neue Produktionslinien einschließlich Technik, EDV-Unterstützung und Logistik aufgebaut werden, wie man Störungen in der Serie beseitigt und wie er als sogenannter „Trouble Shooter“ laufend Verbesserungen umsetzt.

Natürlich schaut er dabei in alle Bereiche. Denn bis beispielsweise eine mehrlagige Leiterplatte unser Haus verlässt sind bis zu 35 anspruchsvolle Arbeitsschritte nötig. Alle Auszubildenden bei Richter Leiterplatten erhalten deshalb ein tiefes Verständnis für die Prozesse aller Abteilungen. Insbesondere für Timon Müller ist dies als angehender Produktionstechnologe besonders wichtig. Denn er unterstützt später als Schnittstelle bei der Fertigung unser Team dabei, Probleme zu beheben und neue Anlagen in die Produktionskette zu integrieren. Dafür stehen bei ihm jetzt schon beispielsweise die Programmierung, Bedienung und Wartung der Hightech-Maschinen auf dem Lernplan in unserer Ausbildungsabteilung.

Timon Müller freut sich gerade auch auf die Schwerpunkte der Ausbildung, die vor allem die mechanische Bearbeitung der Leiterplattenfertigung umfassen. Hier werden unter anderem Bohrungen ab 150 Mikrometer (0,15 mm) Durchmesser mit fünf hochmodernen CNC-Bohr-/Fräsautomaten in die Leiterplatten eingebracht. Diese sind vorab mit einem Programmcode versehen, der das Auslesen des Bohrprogramms aus dem internen Netzwerk ermöglicht. Danach werden die Bohrpositionen blitzschnell auf Hochpräzisionsachsen mit dynamischen Linearantrieben angefahren. Bis zu 15.000 Bohrungen pro Stunde werden so mit einer garantierten Positionsgenauigkeit von 20 Mikrometer in das Produkt eingebracht. Die Anlage versorgt sich dabei selbst mit Werkzeugen unterschiedlichster Durchmesser, die in einer 2.000 Bohrer und Fräser umfassenden Werkzeugkette in der Maschine bereitstehen.

„Ich kann mich hier mit sehr modernen Maschinen auseinandersetzen, das Arbeitsklima passt und die Leiterplattenbranche ist natürlich sehr speziell und hat gute Zukunftsaussichten. Leiterplatten werden ja fast überall eingesetzt, wie in der Industrieelektronik, der Mess- und Kommunikationstechnik, der LED-Leuchtenindustrie, in der Medizintechnik oder der Automatisierung. Daran mitzuarbeiten ist schon klasse.“

Wir sagen an dieser Stelle noch einmal herzlich Willkommen im Team und freuen uns darauf, wenn Timon Müller in drei Jahren als frischgebackener Produktionstechnologe die Fertigung bei Richter Leiterplatten als Planer, Optimierer und Koordinator noch weiter voranbringt.



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